Selbst Wesen, die keine Psioniker sind, spüren die Kraft die von gemeinsamer Emotion und großen Gruppen von Menschen ausgeht - die Energie bei einem Konzert, das Feuer der Revolution - oder einfach nur die allgemeine Ausgelassenheit bei einer Party.
Ähnlich wie bei den Cyronianern ist Psionik beim Volk der Antarianer sehr weit verbreitet. Und sie haben gelernt, die rohe Kraft aus den hitzigen Emotionen in ihrer Umgebung zu destillieren und nutzbar zu machen.
Dabei sind Antarianer keine Parasiten, die in irgend einer Form Lebewesen Kraft entziehen - die Energie die sie nutzen, wurde bereits von den Leuten abgegeben.
Emotionen als Energiequelle
Neben PSI-Aktiven Substanzen gehören Emotionsabsorber zu den eher verbreiteten Grundlagen für Psionik. Zwar ist es seltener dass ein ganzes Volk wie die Anterianer diese Fähigkeit entwickelt, doch viele Psioniker haben erlernt diese freie Kraft für sich zu nutzen.
Regeneration
Aufgrund der kulturellen Vielfalt der Antarianer gibt es eine ganze Reihe von verschiedenen Regenerationsmethoden: Gemeinsame Tänze, gemeinsame Meditation, gemeinsames Singen, aber auch berauschende rituelle Kämpfe mit vielen Zuschauern und sogar Feste oder Orgien.
Im Grunde haben jedoch alle gemein, dass es Gruppenaktivitäten sind. Dabei ist nicht von Bedeutung dass diese Gruppen aus Antarianern bestehen - Emotionen gehören zu den Speziesübergreifenden Eigenschaften. Antarianer auf Reisen genügt es schon Parties, Konzerte - oder auch Demonstrationen zu besuchen um sich auszugleichen. Selbst die Meditation in der Nähe von Freunden genügt für längere Zeiträume, selbst wenn sich dies wie eine Diät gegenüber einem Festmahl ausnimmt.
Große Rituale
Antarianer haben gelernt zusammenzuarbeiten und ihre Kräfte zu bündeln. Dies funktioniert am besten wenn wirklich viele stark emotionsgeladene Leute in ihrer Umgebung sind. Und auch wenn dies meist bedeutet, dass Konzerte wahrhaft spektakuläre Licht- und Illusionsshows sind, kann diese Kraft auch genutzt werden um andere beeindruckende Werke - wie Verletzungen zu heilen, denen anders nichg beigekommen werden kann, selbst schwerste Angriffe abzuwehren oder auch Portale die halb über den Planeten und noch weiter reichen zu errichten;
Keine Einzelgänger
Das schlimmste für einen Antarianer - und überhaupt einen Emotionsabsorber ist es von anderen Wesen abgeschnitten zu sein. Ihr ganzes Wesen ist darauf ausgerichtet in der Gesellschaft von Leuten zu existieren.
Dies bedeutet für einen Abenteuerer der mit einer kleinen Gruppe reist auch, dass dies auf Dauer recht belastend ist. Zwar genügt die Anwesenheit von zwei oder drei Leuten schon - sofern diese ausgelassen genug sind. Doch der Stress eines längeren Abenteuers zeichnet sich bei einem Antarianer schneller ab als bei anderen. Zwar können sie regeltechnisch der mentalen Imbalance gerade so entgehen - doch Moralschäden, die normalerweise nach Wochen auf Abenteuer in schlechter Umgebung entstehen, zeichnen sich zuerst bei Antarianern (oder generell Emotionsabsorbern ab).
Entsprechend emotionsgeladene Situationen wie Kämpfe, haarsträubende Maneuver und das Glücksgefühl den Schatz am Ende zu finden - wirken jedoch Wunder.
Zwei Seiten der Medalie
Emotionsabsorber leben von latent intensiver Stimmung bis hin zu enormen Emotionsausbrüchen.
Die allermeisten von ihnen bevorzugen dabei positive Emotionen und sind flamboyante Partylöwen und im schlimmsten Falle Casanovas die nichts anbrennen lassen.
Allerdings... Emotionen sind Emotionen und manche Psioniker haben gelernt, dass Leid zu verbreiten oft einfacher scheint, als Glück und Lust...