Zuchtorgane und geklonte Körperteile

Die Menschen haben lange Zeit vornehmlich auf kybernetische Implantate gesetzt, wenn es darum ging durch Krankheit oder Verletzung zerstörte Organe oder Gliedmaßen zu ersetzen. Die Hazaru verfolgten hingegen konsequent die Strategie der Nachzüchtung.

Knochen, Muskeln, ganze Extremitäten und ein Großteil der Organe - mit Ausnahme des Gehirns - lassen sich nachzüchten. Hierbei stehen zwei grundverschiedene Technologien zur Verfügung:

Im Rahmen einer Regenerationstherapie werden die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert und verstärkt, um ein Organ oder größere Gewebeschäden zu reparieren. Auch wenn es mit dieser Methode grundsätzlich möglich wäre, einen ganzen Arm, ein Bein oder auch komplette Organe direkt nachwachsen zu lassen, ist das eher unüblich.

Werden kommplette Organe oder ganze Extremitäten benötigt, greift man üblicherweise auf die Klontherapie zurück. Hierbei wird das Organ oder Körperteil außerhalb des Körpers angezüchtet und nach seiner Reifung transplantiert.

Hochwertige AutoDoc-Systeme können Wachstumskammern für Organe und Extremitäten beinhalten oder damit nachgerüstet werden. Die Verwendung dieser Komponenten ist jedoch nicht für medizinische Laien ausgelegt.

Die Vorteile von nachgezüchteten oder nachgewachsenen Organen oder Körperteilen liegen auf der Hand. Sie passen optimal für den Empfänger und es sind keine Abstoßungsreaktionen zu erwarten. Der Nachteil gegenüber kybernetischen Implantaten ist, dass sie zunächst langwierig gezüchtet werden müssen. Es dauert einige Wochen, bis ein geklontes Körperteil ausgewachsen ist. Handelt es sich um lebensnotwendiges Organ, ist es in der Zwischenzeit notwendig den Patienten mit machineller Unterstützung am Leben zu erhalten.

Alle Möglichkeiten die durch Splicing und Gentherapien bestehen, lassen sich natürlich prinzipiell auch auf nachgezüchtete Organe und Körperteile anwenden.

In der Ausrüstungsliste finden sich weitere Hinweise und Preise.




Letzte Änderung am 10.4.2021 um 06:55:52 Uhr von Eric