Fusionsreaktoren

Die Energie an Bord von Raumschiffen und Raumstationen, wie auch auf den meisten planetaren Kolonien, wird üblicherweise durch die heiße Fusion von Wasserstoff gewonnen.

Unter ausreichend hohem Druck und genügend Hitze verschmelzen die Wasserstoff- oder Deuteriumatome zu Helium und setzen dabei erhebliche Mengen an Energie frei.

Sehr verbreitet als primäre Energiequelle auf Raumschiffen und Raumstationen ist der Torus-Reaktor. Bei dieser sehr verbreiteten Bauform von Fusionsreaktoren, befindet sich das Plasma innerhalb einer torusförmigen Brennkammer, in welcher es durch starke Magnetfelder eingeschlossen ist.
Die Magnetfelder können das Plasma auf vielfältige Weise manipulieren.

Für die Nutzung des Plasmas in Sublichttriebwerken wird das Fusionsplasma durch magnetisch geschirmte Plasmaleitungen in den Antrieb geleitet, dort mit zusätlicher Reaktionsmasse versetzt und mit hoher Geschwindigkeit ausgestoßen.

Auch der Sprungantrieben benötigt Fusionsplasma, hier werden zwei Plasmapakete mit annähernd Lichtgeschwindigkeit genutzt, um einen Superstring auf drei Dimensionen zu entfalten.

Für die Stromerzeugung aus dem Fusionsplasma gibt es zwei unterschiedliche Methoden. Die Abwärmenutzung, bei der die Hitze der Reaktion ein Gas oder eine Flüssigkeit erhitzt und damit eine Turbine und darüber ein Generator angetrieben wird. Oder aber die direkt Verwendung des Plasmas in einer Plasmaturbine.

Deutlich kompakter als ein Torus-Reaktor, kann ein Kammer-Reaktor gebaut werden. Dieser kompakte Reaktortyp fusioniert den Treibstoff in einer Gravitationssenke, die durch einen Fergusson-Feld-Fokus-Projektor geschaffen wird. Dieser Reaktortyp wird üblicherweise nur zur Stromerzeugung verwendet. Die Reaktionshitze wird über einen sekundären Wasser- oder Gaskreislauf abgeführt und dort in einer Turbinen-Generator-Anlage in Elektrizität überführt. Die kompaktesten System sind deutlich unter 1m³ groß.