Sublicht-Antrieb

Vom grundlegenden physikalischen Prinzip, unterscheiden sich moderne Sublicht-Maschinen nicht von den Antrieben der ersten kleinen Raumkapseln, mit denen die Menschen, im zwanzigsten Jahrhundert der alten irdischen Zeitrechnung, ihre ersten zaghaften Schritte zu den Sternen taten. Newtons 3. Gesetz: Aktion = Reaktion. Durch den Ausstoß einer heißen Reaktionsmasse, wird das Raumschiff in der entgegengesetzte Richtung beschleunigt.

Der Unterschied ist der Maßstab und die Energiequelle. Heißes Fusionsplasma wird in der Brennkammer mit Wasser oder einem Gasgemisch vermengt und mit extremen Geschwindigkeiten aus den Düsen geschleudert. So beschleunigt oder bremst das Schiff mit 50g und mehr. Diese extremen Beschleunigungskräfte überstehen Schiff und Besatzung aufgrund des Fergusson-Generators.

Zentrales Element moderner Sublichttriebwerke ist der Kontext-Translator, hierbei handelt es sich um ein System das auf den Konzepten des Fergusson-Generators basiert und die lokale Masse der ausgestoßenen Reaktionsmasse um mehrere Größenordnungen steigert. Bei vielen Schiffen beläuft sich die Ausstoßmasse in den Tanks auf fünf bis zehn Prozent der Schiffsmasse und erlaubt eine Gesamtbeschleunigung (Delta-V) von 500.000 bis 1.000.000 km/s.

Selbst bei Beschleunigungswerten zwischen 50g und 100g dauert es mehrere Stunden oder gar Tage, bis ein Raumschiff auf seine Reisegeschwindigkeit von 10% - 20% der Lichtgeschwindigkeit beschleunigt oder wieder abgebremst hat.

1. Atmosphärentaugliche Triebwerke

Sofern ein Raumschiff für den Atmosphärenflug ausgelegt ist, finden sich üblicherweise schwenkbare oder nach unten ausgerichtete Triebwerke. Sobald die Atmosphäre ausreichende Dichte erreicht, wird kein Fusionsplasma mehr ausgestoßen, sondern die Atmosphärengase vermischungsfrei erhitzt und durch die Düsen geleitet.




Letzte Änderung am 4.7.2021 um 11:01:06 Uhr von Eric