Die geeinten Clans von Tyro

Die geeinten Clans, sind die wichtigste Fraktion der Douwg

1. Die Heimat (Hařev)


Tief im Hyperionsektor, nicht weit vom Pandora Pentacheron und nur zwei Sprünge von Renora liegt das Tuƀaiř-System (sprich: Tubväirr), die Heimat der Douwg. Die Heimatwelt Hařev Ɓwa (sprich: Harrev Bvwa) ist der sechste Planet des Systems und liegt am äußeren Rand der Grünen Zone.

Eine große Menge des Wassers von Hařev ist in den gewaltigen Polkappen gebunden, die bis hinunter zum vierzigsten Breitengrad reichen. Nur etwa dreißig Prozent der Oberfläche machen die vier großen Binnenmeere aus, die seit Jahrhunderten durch ein Netzwerk von künstlich angelegten Kanälen verbunden wurden. Die mittleren Breiten Hařevs werden von weitläufigen Waldgebieten dominiert.

Zwei Monde stehen am Himmel über Hařev, Tyrotŏ (sprich: Teirotou) 'Licht Tyros' und Aŗotŏ (sprich: A(d)rotou) 'Licht in der Nacht'.

Der hellste Stern am Nachthimmel ist der blaue Stern Ŗenair (sprich: (D)renäir), der seinen Namen 'Verheißung' nicht ohne Grund trägt. Es handelt sich dabei tatsächlich um den Planeten Tuƀaiř V, eine fruchtbare Welt, die zu über 80% mit Wasser bedeckt ist. Schon mit einfachen Fernrohren konnte man die Schönheit dieser Welt ausmachen und so ist es kein Wunder, dass die Douwg Ŗenair als ersten Schritt zu den Sternen wählten und vor nun über dreihundert Jahren kolonisierten.

2. Kultur

Douwg sind für ihre Direktheit bekannt...

2.1. Sprache

Řhu (sprich: Rrhu) ist eine kehlige, gebellte Sprache, die sich durch ihre phonetisch reichhaltigen uvularen Vibranten und Frikative auszeichnet. Selbst geflüsterte Liebesbekundungen klingen in den Ohren der meisten anderen Spezies eher bedrohlich.

Schriftsprache
Ursprünglich wurde Řhu in einer Silbenschrift gesetzt, schon kurz nach dem Erstkontakt der Douwg mit den Menschen kamen erste Bestrebungen auf, Řhu in lateinischen Buchstaben zu transkribieren. Modernes Řhu wird durchweg in lateinischer Schrift gesetzt.

Spezielle Konsonantenzeichen
Ř/ř - gerollter, im Rachen gebildeter, langer R-Laut
Ŗ/ŗ - angeschlagener vorderer R-Laut (d)r - für Menschen fast nicht aussprechbar.
Ɓ /ƀ - Laut zwischen B und V.

Spezielle Vokalzeichen
Ă/ă - Laut zwischen a und u, je nach Dialekt als Diphthong
Å/å - Laut zwischen a und o, je nach Dialekt als Diphthong
Ŏ/ŏ - Laut zwischen o und u, je nach Dialekt als Diphthong

Fremdsprachen
Mit ausreichender Ausbildung können Douwg die Sprachen der Menschen fast akzentfrei sprechen lernen. Mit den Sprachen der Hazaru haben sie allerdings ihre Probleme.

2.2. Familie und Klan

2.3. Religion

2.3.1 Der alte Glaube
2.3.2 der neue Glaube

2.4. Onkel Tyro

Der erste Tyro

In jedem Clan erzählt man sich Geschichten von Onkel Tyro...

3. Militär

  • Rotte 40 - 120
  • Meute 400
  • Horde 5000

4. Geschichte

4.1. Paläogeschichte

Die ältesten Spuren von Leben auf Hařev finden sich in küstennahen Sedimentschichten, die auf ein Alter von etwa 800 Mio. Jahren datiert werden. Aufgrund seiner Lage am äußeren Rand der lebensfreundlichen Zone um Tuƀaiř war die Oberfläche des Planeten immer wieder einmal über Jahrtausende vollständig vereist. Die Entwicklung der heute lebenden höheren Arten auf Hařev begann vermutlich nach dem Ende der letzen vollständigen Vergletscherung vor etwa fünf Millionen Jahren.

4.2. Die ersten Douwg

Die genaue genetische Abstammung der Douwg ist noch nicht abschließend geklärt, jedoch deuten neuere paläotologische Untersuchungen auf eine Verwandtschaft mit einer ausgestorbenen wolfsartigen Spezies.Diese ist interessanterweise auch mit den Wölfen und deren Abkömmlingen auf Terra verwandt. Die ältesten Douwgfossilien datieren etwa 30.000 Jahre zurück. Der letzte Schritt der zur Entwicklung der modernen Douwg führte konnte von den Wissenschaftlern auf Hařev allerdings noch nicht nachvollzogen werden.

4.3. Ältere Geschichte

Im Zuge der üblichen Schwankungen nahm die solare Aktivität von Tuƀaiř wohl vor etwa 18.000 Jahren geringfügig ab, die planetare Durchschnittstemperatur sank innerhalb von weniger als einhundert Jahren um fast 12°C. Große Teile der Landmasse verschwanden erneut unter einem dicken Panzer aus Eis und Schnee. Viele Arten starben in dieser Zeit aus und auch die Douwg überlebten nur in der Äquatorzone des Planeten. Die ältesten bekannten Überlieferungen der Douwg stammen aus der Zeit in das Eis, nach über 5.000 Jahren, langsam wieder schmolz und die Temperaturen wieder stiegen.

4.4. Die kleine Eiszeit

Das Ökosystem von Hařev hatte sich gerade erst von dem frostigen Griff der letzten Vergletscherung gelöst, als die südliche Hemisphäre vor etwa 3.000 Jahren von einem gewaltigen Vulkanausbruch erschüttert wurde. Die Legenden aus dieser Zeit lesen sich wie die der wahren Apokalypse. 'Der Boden brach auf und glühende Lava ergoss sich über das Land. Die gesamte See von Ouhaŗři verdampfte und wurde vom geschmolzenen Gestein gefüllt.' -Aus den Erzählungen von Dahhrau.
Die aufstrebende junge Kultur der Douwg versank schnell in Chaos und Dunkelheit.

4.5. Tyro, Erster der Geeinten Clans der Douwg

Es war in der Zeit des Niedergangs, als die dunkelsten Stunden des Schwarzen Winters anbrachen und die überlebenden Douwg um die letzten verbleibenden Resourcen stritten. Es war die Stunde von Tyro, dem Ersten des Clans von Tyro, der mit seinem Mut, seiner Stärke und seiner Weisheit die überlebenden Clans vereinte um gemeinsam den Schwarzen Winter zu überstehen. Erst nach mehr als zehn Jahren klarte der diffusdunkle Himmel wieder auf und das Licht von Tuƀaiř leuchtete erneut hinab auf Hařev.
So dunkel diese Jahre auch waren, nun waren die Douwg stärker als je zuvor.

4.6. Frieden, Krieg und Frieden

Geeint waren sie seit dem, die Clans und geeint blieben sie auch. Doch Douwg stammen, wie die Menschen und viele andere der höheren Spezies von Raubtieren ab. Eine Natur die sich unter einem Mantel von Zivilisation verstecken lässt, aber auch eine die immer bleibt. Streit, Fehden und auch Kriege zwischen einzelnen Clans gab es in all den Jahren. Und auch bei den Douwg beflügelte der Krieg die technische Entwicklung

4.7. Der Weg zu den Sternen

Am Abend, wenn Tuƀaiř am Horizont versinkt und noch bevor die beiden Monde Aŗotŏ und Tyrotŏ an den Nachthimmel steigen, erstrahlt der blaue Stern Ŗenair über den Wipfeln der Bäume. Als die Astronomen der Douwg begannen, die Gesetze der Himmelsmechanik zu verstehen, wurde ihnen schnell klar, dass Ŗenair ein anderer Planet von Tuƀaiř sein musste. Mit der Entwicklung der Optik und der ersten Fernrohre konnten sie ihren himmlichen Begleiter genauer betrachten und sie erkannten, dass es auch dort Leben geben musste.
Die ersten Schritte ins Weltall führten vor nun gut siebenhundert Jahren zunächst zu den Monden von Hařev aber dann schon bald nach Ŗenair.

4.8. Die Siedler von Ŗenair

'Stern der Verheißung' das bedeutet der Name den die Welt schon vor langer Zeit durch die frühen Astronomen erhalten hatte und er passte. Die Douwg entdeckten ein Juwel mit blauen Meeren und grünen Inseln und einer atembaren Atmosphäre. Besser noch, das Leben auf Ŗenair beschränkte sich vor der Besiedelung durch die Douwg fast ausschließlich auf das Meer, es war eine Einladung die man gerne annahm, schließlich wusste man eines mit Sicherheit, irgendwann würde es wieder einen schwarzen Winter geben.

4.9. Die Sternentore

Dreihundert Jahre bereisten die Douwg bereits ihr eigenes Sternensystem, als ein Forschungsschiff am Rande des Sternensystems im Orbit außerhalb von Frŏwwir
ein Objekt entdeckten dass sie Irdƀŏř (sprich: Irdbvourr) nannten, ein altes Sternentor, dass in ein Sternensystem führte, das mehr als siebenhundert Lichtjahre von Tuƀaiř entfernt lag. Man nannte das System Tyroir. Im Laufe der nächsten Jahrzehnte fand man in den beiden Sternensystem vier ausgefallene Sternentore und ein weiteres funktionales Tor zu dem System Dhurir, welches jedoch neben einigen kleineren Gasriesen nur drei Asteroidenringe aufweist, dre Welten die im letzten galaktischen Krieg zerstört wurden.

4.10. Die Expansion

Wissenschaftlern und Ingenieuren der Douwg gelang es, aus den Sternentoren das Konzept der Halbportale abzuleiten und weitere Sternensysteme in Ihrer Raumregion zu kolonisieren.

4.11. Der Erstkontakt

Auch mit der Erfahrung der Hazaru für Erstkontakte, läuft es nicht immer glatt. Die Ankunft einer Douwg-Kolonie-Flotte im Khaso-System überforderte die lokale Regierung. Überreaktionen und Fehler auf beiden Seiten führten zu einer ausgewachsenen Raumschlacht, welche die Douwg Flottille für sich entscheiden konnte.

4.12. Der Khaso-Konflikt

Ungeachtet aller Drohgebärden der Hazaru-Regierung begannen die Douwg umgehend mit der Errichtung einer planetaren Kolonie, einiger Minenaußenposten und spannten ihr Halbportal im äußeren System auf. Die ersten Schiffe, die zur Unterstützung der Hazaru im Khaso-System eintrafen, wurden durch die Douwg ebenfalls entscheidend besiegt. Auf beiden Seiten begann danach massive Mobilisierung. Es folgten über die kommenden acht Dekaden mehrere größere Raumschlachten, sowie Bodenoffensiven. Beiden Seiten gelang es die Tore zu halten, so dass weder die Hazaru in das Territorium der Douwg vordringen konnten, noch die Douwg weiter entlang der alten Sternentorverbindungen.
Unter der Schirmherrschaft des FSP gelang es schließlich der Freien Sozialistischen Republik Pramira, einen Waffenstillstand auszuhandeln.

4.13. Die vergangenen Jahrzehnte

Während die Situation auf Khaso weiterhin angespannt bleibt und immer wieder kleinere Konflikte aufflammen, mussten die Clans eingestehen, dass die Hazaru letztendlich der größte Gŏřach auf der Tundra ist und die Jagd darauf nicht mit gut gefüllten Mägen und einer Feier am warmen Feuer für die Douwg enden würde. Aus den Kontakt mit dem FSP und den folgenden Sondierungen mit den Häusern der Allianz erwuchs schließlich ein Wirtschafts- und Verteidigungsbündnis mit dem Haus Wolkow.

5. Technologie

Die Douwg sind eine neugierige, technologisch interessierte Spezies, die aus eigener Kraft die notwendigen Technologien zur bemannten Raumfahrt und planetaren Kolonisierung entwickelt hat. Mit ihrem Zugriff auf alte Sternentore gelang es ihnen, das Konzept teilweise zu reproduzieren und mit eigenen Halbportalen einige umliegende Sternensysteme zu besiedeln.