Modulbauweise

Sie sind vielleicht nicht so elegant und schnittig, wie Schiffe in Integralbauweise, dennoch sind Modulschiffe in den unterschiedlichsten Größen bei den Menschen weit verbreitet.

Mit der informellen Einigung auf das Fünf-Meter-Raster nach der HMN-Q-Norm entstand ein nahezu universelles Baukastensystem von Raumschiffen. Maschinensektionen, Wohnmodule, Frachtcontainer und andere Einheiten, lassen sich - sogar außerhalb einer Werft - zu einem Raumschiff zusammenfügen. Es wird einfach alles an einem Trägerrahmen gehängt, miteinander verkabelt und fertig.
Der Vorteil liegt auf der Hand. Man kann das Schiff so zusammenbauen, wie man will. Ein Frachtcontainer mehr kann jederzeit irgendwo angehängt und mit einem Gang verbunden werden. Umbauten sind schnell und billig erledigt.

Nachteilig ist die filigrane Baustruktur. Die Verbindungspunkte der einzelnen Module sind quasi Sollbruchstellen und in einem Gefecht ist ein Modulschiff einem ähnlich klassifizierten Schiff in Integralbauweise praktisch immer unterlegen.

Bis zu einer gewissen Größe - und mit den passenden Systemen - sind zwar auch Modulschiffe atmosphärentauglich und landefähig. Es bietet sich allerdings an, eine Landefähre zu verwenden oder an eine Orbitalstation zu docken und einen Orbitallift zur Oberfläche zu nehmen.



Letzte Änderung am 23.2.2015 um 09:07:10 Uhr von Eric