Die Familie der Wolkow hat sich in den Wirren des Resourcenkrieges im Zentrum des Eurasischen Kontinentes auf der Erde etabliert. Das beanspruchte Territorium zog sich durch wie weiten Tundrawälder und Steppen Sibiriens. Weite Teile der Region waren jedoch kaum erschlossen, unwirtlich und überwiegend unbewohnt.

Das Haus kann auf eine bewegte Geschichte zurückblicken. Aus dem Erbe des russischen Raumfahrtprogramms und seinen Ruinen in der kasachischen Steppe, strebte man nach dem Ende der Resourcenkriege bald den neuen Rohstoffquellen im Sonnensystem entgegen. Es dauerte nicht lange, und das Haus kontrollierte Bergbauprojekte auf einer Reihe von Asteroiden und Monden im System.

Bevor der Sprungantrieb den Weg zu den Sternen freigab, betrieb das Haus auf dem Pluto den abgelegendsten Außenposten der Menschheit. Baikonur war über viele Jahre der Hauptsitz des Hauses und man hatte einen guten Stand innerhalb des Imperialen Bündnisses.

Lange Zeit blieb das Haus eng mit Terra verbunden, schließlich kontrollierte man dort ein respektables und immer noch rohstoffreiches Territorium. Gerade durch diesen Umstand gehört das Haus Wolkow auch zu den größten Verlierern nach dem Tag des Zorns. Zwar gelang es, die Herrscherfamilie und einige tausend Bürger zu evakuieren. Das Haus verlor jedoch seine wichtigsten Forschungs- und Industriestandorte, sowie fast neunzig Prozent der Bevölkerung während des Angriffs der Jünger des zürnenden Herrn.

Zwar gelang der Neuanfang in der größten Niederlassung des Hauses auf dem Pluto, jedoch war das Haus für die folgenden Jahrhunderte kein politisches Schwergewicht und lange Zeit nicht im Rat der Kurfürsten vertreten. Doch das Haus hat nie aufgegeben. Nach Jahrhunderten des neuerlichen Expansion und nicht zuletzt durch das Bündnis mit den Douwg, erreichte das Haus - vor etwa fünfzig Dekaden - die erneute Aufnahme in den Rat der Kurfürsten.