Telian-Ranken

Ursprünglich auf Saszcord heimisch, wurden Telian-Ranken von den Hazaru schon seit Anbeginn ihrer kulturellen Entwicklung als flexibles und zugleich robustes Baumaterial verwendet.

Telianpflanzen bilden etwa fingerdicke verholzende Ranken die von einem moosartigen Flaum belegt sind. Mit der richtigen Mischung aus Düngern und Hormonen lässt sich die natürliche Wachstumsgeschwindigkeit der Pflanze von fast einem halben Meter am Tag auf etwa zwei Meter in der Stunde beschleunigen.

Telian bildet im natürlichen Wachstum keine Zweige, jedoch lassen sich Ranken - ähnlich einer Veredelung - anspleißen. Wird die Spitze einer Ranke abgeschnitten oder -gebrochen, so wächst sie nicht mehr weiter.

Der moosige Flaum beginnt ebenfalls zu verholzen, wenn dieser mit anderem Flaum oder Holz in Kontakt kommt.

Die oben genannten Eigenschaften in ihrer Gesamtheit erlauben es, Telianranken während des Wachsens zu komplexhen Formen und ganzen Bauwerken zu flechten.

Während Brücken, Zäune und Gartenbauwerke aus Telian oft lebendig bleiben, handelt es sich bei Wohn- und Geschäftsbauten üblicherweise um Totholz - die Gebäude werden nach dem Flechten entmoost und entrindet.




Letzte Änderung am 17.5.2020 um 19:30:01 Uhr von Eric