Vom Luxus der Kernwelten und den Annehmlichkeiten und dem sicheren Leben, wie man es auf großen, jahrhundertealten Kolonien erwarten kann, ist man noch immer Generationen entfernt. Die ersten Gefahren sind überstanden, doch es droht nun neues Ungemach. Auf der Schwelle zwischen Pionierwelt erfolgreicher Kolonie, werden erste Handelswaren produziert und exportiert, Rohstoffe im ernsthaften Maßstab gefördert - kurz die Niederlassung wird reicher und wertvoller. Ist die Welt reich, setzt ein buchstäblicher Goldrausch ein, der schnell viele Leute anzieht. Neben hoffnungsvollen Glücksrittern leider auch skrupellose Banditen und Geschäftemacher. Die Geschichte lehrt, dass dieser zweite Schritt schon so mancher Kolonie das Genick gebrochen hat. Gerade
Gesellschaftsexperimente - Religionsgemeinschaften, sozialistische und demokratische Gesellschaften - sie verkraften den plötzlichen Zuzug der neuen Siedler nicht und die zentralen Personen, die das Leben über Jahre in gefestigte Bahnen gelenkt haben, verlieren ihren Einfluss. Das Verbrechen nimmt Überhand. Gewaltexzesse prägen das Bild, die Gesellschaft bricht zusammen - die Kolonie scheitert.
Daneben lohnt es nun auch für Piraten und Plünderer, die junge, oft noch verletzliche Kolonie anzugreifen und zu plündern. Es kommt auch vor, dass eine größere lokale Macht oder eines der Adelshäuser, nach den ersten beschwerlichen Jahren in denen die Keimzelle einer Kolonie entstanden ist, beschließt, dass die Niederlassung nun interessant genug ist, sie zu übernehmen.