Die Grenzen des Regelwerks

Während der Entwicklung eines Rollenspieluniversums, zählt die Entscheidung über die grundsätzliche Konzeption der Regelbasis zu den zentralen Weichenstellungen.
Wie viel Simulation soll sein? Wieviel Freiheit bleibt den Spielern bei der Entscheidung über die Ausgestaltung ihrer Charaktere?

Mit Regelwerck haben wir uns für ein schnelles, cinematisches und potentiell tödliches Spielsystem entschieden. Dieses Regelsystem soll es euch erlauben, actiongeladene Abenteuer in einem gefährlichen Universum zu erleben. Die Charaktere bewegen sich in einem Umfeld, in dem zwischen Leben und Tod oftmals nur wenige Zentimeter Stahl oder Glas befinden. Eure Helden erkunden jahrtausendealte Ruinen auf neuentdeckten Welten, das sollte man in dem Bewusstsein tun, dass es auch schiefgehen kann.

Egal ob nur als Pen & Paper oder als Table-Top - Regelwerck ist in seiner Konzeption auf die Simulation von kleinen Kämpfen mit einigen wenigen Teilnehmern ausgelegt. Wir gehen üblicherweise davon aus, dass drei oder vier Helden auf einige Gegner stoßen - vielleicht sind auch ein oder zwei Fahrzeuge beteiligt. Die Simulation großer Schlachten ist hingegen eher das Metier anderer Systeme.

Und um es noch einmal zu erwähnen, Regelwerck soll Spielern möglichst keine Steine in den Weg legen, den Charakter zu konstruieren, den sie sich vorstellen. Aus diesem Grund gibt es auch keine besonderen Schutzvorrichtungen dagegen, Charaktere übertrieben zu optimieren. Man kann damit sowohl abgerundete Figuren mit Stärken und Schwächen und Eigenheiten und Hobbys bauen, die im 'normalen Spiel' keinen großen Einfluss haben - oder aber die Punkte in noch mehr Waffentalente und Vorteile stecken. Darüber sollten sich Spieler und Spielleiter bewusst sein.




Letzte Änderung am 28.12.2020 um 11:40:07 Uhr von Eric