Erweiterte Schiffsbauoptionen

Quartiere dienen der Unterbringung von Besatzung und Passagieren und reichen von sehr simplen und funktionellen, aber platzsparenden Kojen bis hin zu Luxus-Apartments bei denen alleine Geld und Fantasie die Grenze bestimmen.

Klein:
Ein kleines Quertiermodul bietet Platz für bis zu 8 Kojen, inklusive Hygienezelle sehr beengte Sitzplätze sowie Stauraum für persönliche Ausrüstung. Stromanschlüsse sind vorhanden, sowie üblicherweise Netzwerk und Data-Link-Zugänge.
Will man etwas mehr Komfort, kann man auf die Hälfte der Schlafplätze verzichten. Dafür gibt es dann passable Sitzgelegenheiten, Wasch und Sanitärräume die keine Klaustrophobie auslösen und etwas mehr privaten Stauraum.
Wenn sich nur 2 Passagiere ein Quertiermodul teilen, hat man entweder eine ganz gute Doppelkabine oder zwei recht ordentliche Einzelkabinen mit eigenem Bad, komfortablen Möbeln und vielleicht sogar mit eigenem Nahrungsspender.
Natürlich kann man diesen Platz auch für eine Person nutzen – was einem recht üppiges Ein-Zimmer-Apartment entspricht. Hier beginnt der Luxus – zumindest im Weltraum.

Mittel:
Hier kann man bis zu 25 Personen unterbringen, wenn sie kein Problem damit haben, wie Sardinen zu leben. 12 Leute auf dem selben Platz fühlen sich dann schon deutlich wohler. 6 Personen können in relativ komfortablen Kabinen (Doppel oder Einzel) residieren, und 3 in VIP-Apartments. Natürlich gibt es immer noch Die Möglichkeit nur einer Person diesen Platz zur Verfügung zu stellen. Der Begriff dafür – unter Raumfahrern – ist ‚verschwenderisch‘. Wir reden jetzt von einer Mehr-Zimmer-Suite, mit eigenem Schlafraum, Empfangszimmer, Bad, einem privaten Lagerraum, einem Arbeitszimmer, einer kleinen Küche… Luxus wie dieser ist üblicherweise sehr zahlungskräftigen Passagieren vorbehalten, vielleicht Botschaftern oder niederen Adligen,

Groß:
Wie oben – allerdings für 100 Sardinen, 40 sparsamen Touristen, 20 gut betuchten Touristen, 10 reichen Reisenden, etwa 3 Botschaftern (wir wollen annehmen, nicht aus verfeindeten Adelshäusern…) - Eine Person würde in diesem Fall über große Luxuswohnräume, die auch Dienstbotenschlafräume, vielleicht einen eigenen Pool oder Trainingsraum und mehrere Empfangsräume, ein separates Speisezimmer und sogar Gästezimmer enthalten verfügen. Selbst auf Planeten würde dieser Wohnraum als Luxus gelten.

Riesig:
Kasernen für bis zu 1000 Soldaten, Kabinenblocks für bis zu 400 normal Reisenden oder 200 1. Klasse Touristen, 100 Suiten, 50 Apartments, oder 10 Luxusabteilen. Ein oder zwei Riesige Quertierblöcke entsprechen oft der gesamten Kapazität eines Luxusliners.
Und ja. Es gibt Leute, die Platz wie diesen für sich alleine in Beschlag nehmen. Für sich alleine und ihren Stab aus Dienstboten, Untergebenen, Mitarbeitern und Wachpersonal natürlich. Trotzdem reden wir hier vom Äquivalent zu einem Palast auf einem Planeten, der einem Fürsten zur Ehre gereichen würde.

Abgesehen spielt neben der Größe des Moduls auch die Ausstattung eine Rolle. Bessere Nahrungsmittelzubereiter, modernere Hygienezellen, hübschere Möbel, wand-große Bildschirme die die bezauberndsten Landschaften darstellen können, Gerätschaften für einen Trainingsraum oder ein Übermaß an rosa Plüsch für ein Liebesnest – all das kostet Geld, dass im Grundpaket nicht enthalten ist.
Hier sind jedoch gewisse Grenzen gesetzt. Es ist egal wie viel Geld man in die Hand nimmt – auch mit Rüschen und Vorhängen ist eine kleine 8-Mann-Kojenzelle eng und laut – andererseits kann man bei einem Luxusapartment annehmen dass man noch etwas mehr investiert, um nicht in einem großen, kahlen Raum auf einer Pritsche zu schlafen...

Auf kleinen Schiffen findet man meist ein oder zwei Quartiere, je nach Mindestbesatzung beengte Plätze für die normalen Mannschaften und etwas bessere Räumlichkeiten für Offiziere. Große und Riesige Kasernen sind eher auf Truppentransportern oder Kolonieschiffen zu finden und sonst eher unüblich. Generell sei gesagt, dass Schiffe mit zu beengten Quartieren einen schlechten Ruf genießen und bisweilen in Schwierigkeiten geraten, Besatzung zu finden.

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